Das mittelhessische Adipositaszentrum in Lich
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Operative Maßnahmen

Laparoskopische Operation (Schlüsselloch-Methode)

 

Adipositaschirurgische Operationen werden in der Regeln minimal-invasiv über die Schlüssellochchirurgie durchgeführt Hierbei werden die Operationsinstrumente über kleine Schnitte in der Bauchwand, durch sogenannte Trokare eingeführt. Im Gegensatz zu offenen Operationen sind diese für den Patienten schonender. Die Patienten haben weniger Schmerzen und sind schneller wieder mobil. 

Bei den gängigen Operationsverfahren sind drei Wirkprinzipien für die Gewichtsabnahme zu unterscheiden:

  • Restriktion: (Verkleinerung der Portionsgröße)                                                    

Bei diesem Wirkprinzip erklärt sich der Gewichtsverlust aus der Verkleinerung des Magenvolumens. Es kann deutlich wenige gegessen werden.

  • Malabsorption: (Verschlechterung der Nährstoffaufnahme)                                        

Die Nährstoffaufnahme wird durch die Umleitung um bestimmte Abschnitte des Verdauungstraktes deutlich verschlechtert. Die Nahrung wird nicht mehr vollständig aufgeschlüsselt und die Kalorien werden vom Körper schlechter aufgenommen. Kalorien (vor allem aus den Nahrungsfetten) werden teilweise unverdaut wieder ausgeschieden.

  • Hormonelle Veränderungen:                                                                                  

In den letzten Jahren hat sich gezeigt, dass nicht nur die Verkleinerung der Portionsgröße (Restriktion) und die "schlechtere Verwertung der Nahrung" (Malabsorption) die Gewichtsabnahme erklären, sondern dass auch die hormonelle Steuerung von Verdauungs- und Sättigungsprozessen von einem operativen Eingriff positiv verändert werden. Diese hormonellen Veränderungen sind zu einem erheblichen Teil an der Gewichtsabnahme und an der Verbesserung der Stoffwechsellage (u.a. beim Diabetes mellitus) beteiligt  

Der Schlauchmagen (Sleeve-Gastrektomie)

 

Die Bildung eines Schlauchmagens folgt dem Prinzip der Restriktion (Verkleinerung der Portionsgröße). Es werden etwa 90% des Magenvolumens entfernt. Erhalten bleibt ein schlauchförmiger Restmagen mit einem Fassungsvermögen von ca. 90-100 ml. Es können nur noch sehr geringe Nahrungsmengen aufgenommen werden und das Sättigungsgefühl tritt sehr rasch ein. Der weitere Weg durch das Verdauungssystem bleibt bei diesem Operationsverfahren unverändert. 

 

weiterführende Informationen zum Schlauchmagen

Der Magenbypass (Roux-en-Y-Magenbypass)

 

Beim Magenbypass kommt sowohl das Prinzip der Restriktion (Verkleinerung der Portionsgröße) als auch das Prinzip der Malabsorption (Verschlechterung der Nahrungsaufnahme) zum Tragen.

Der Magen wird wenige Zentimeter unterhalb des Mageneingangs vom restlichen Magen abgetrennt und eine kleine Magentasche (Magenpouch) gebildet, die auf ein Fassungsvermögen von ca. 30-40 ml begrenzt ist.

Zusätzlich wird der Dünndarm durchtrennt, um eine Umleitung zu bilden. Durch diesen Schritt wird der obere Dünndarm aus dem Nahrungsweg herausgenommen. Die Nahrung kann nicht mehr vollständig verwertet und aufgenommen werden. 

weiterführende Informationen zum Magenbypass

Umwandlungsoperationen

 

Nicht immer führt eine bariatrische Operation zum gewünschten erfolg oder es treten Nebenwirkungen auf. In der Vergangenheit wurde z.B. sehr oft ein verstellbares Magenband eingepflanzt, um eine Gewichtsabnahme zu erzielen. Patienten mit Magenband entwickeln jedoch oft Jahre nach der Operation Beschwerden, die nur durch eine Entfernung des Bandes gelindert werden können. Unter Umständen kann dieser Eingriff z.B. mit der Anlage eines Magenbypass kombiniert werden. Patienten nach Schlauchmagenoperation leiden häufig unter Sodbrennen. Führt hier eine medikamentöse Therapie nicht zur Linderung oder zeigen sich Veränderungen in der Speiseröhre, kann ebenfalls die Umwandlung in einen Magenbypass notwendig werden. Trotz der Voroperation gelingt auch die Umwandlungsoperation meist in minimalinvasiver Technik, d.h. "durchs Schlüsselloch".

 

weiterführende Informationen zu Umwandlungsoperationen

Wiederherstellungsoperationen 

Die starke Gewichtsabnahme nach bariatrischen Operationen führt nicht selten zur Bildung von Hautüberschüssen, deren Ausmaß sehr strak variiert. Hier spielt unter anderem Alter, Geschlecht, die Menge des verlorenen Gewichts und nicht zuletzt die individuelle Veranlagung eine erhebliche Rolle. 

Die Wiederherstellungsoperationen (WHOs) werden häufig aber nicht immer von der gesetzlichen Krankkasse übernommen. Auch hier ist eine vorherige Kostenübernahmeerklärung der Krankenkasse einzuholen. Einige, jedoch nicht alle WHOs werden in unserer Chirurgischen Abteilung, teilweise in Kooperation mit dem Brustzentrum angeboten. Wie für Sie individuell die Chancen auf eine Kostenübernahme stehen und ob der Eingriff bei uns durchführbar ist, erfahren Sie in der Adipositassprechstunde.

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Im Procedere der Beantragung einer Kostenübernahme bei den gesetzlichen Krankenkassen gibt es  dramatische Neuerungen!

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Bitte kontaktieren Sie im Notfall nicht das Team des AZHM, sondern die Notaufnahme der Asklepios Klinik in Lich oder ein anderes geeignetes Krankenhaus bzw. den Rettunsgdienst

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